User Experience: Ein primärer Rankingfaktor

Lange Zeit war der Content und externe Links der Rankingfaktor Nummer 1, um in den Google Suchergebnissen weit nach vorne zu kommen. Mittlerweile ist aber die User Experience mindestens genau so wichtig geworden, auch wenn diese nicht wirklich messbar ist. Doch was ist eigentlich die User Experience? Während die Usability lediglich die Benutzerfreundlichkeit in Sachen Effizienz und Effektivität beschreibt, geht die User Experience noch einen Schritt weiter.

User Experience: ein primärer Rankingfaktor

Diese fängt nämlich bereits vor der eigentlichen Seite an in den Suchergebnissen und endet mit dem Prozess nach dem Abschluss. Neben der reinen Bedienbarkeit umfasst diese auch Emotionen und den Spaß an der Nutzung einer Seite. Mittlerweile kann eine Webseite für die Suchmaschine noch so gut optimiert sein, ist die User Experience nicht zufriedenstellend, springen die Nutzer schnell von der Seite ab und Google merkt dies und stuft diese Seiten entsprechend runter in den Suchergebnissen. Doch welche Maßnahmen genau tragen zur Verbesserung der User Experience bei?

Maßnahmen zur Verbesserung der User Experience

Metadaten

Die Metadaten in den Suchergebnissen sind die erste Maßnahme, welche zur Verbesserung der Click-Through-Rate beitragen können. Die Metadaten bestehen aus dem Titel und der Beschreibung. Ein Nutzer möchte bereits im Vorhinein wissen, was er sehen wird, wenn er auf ein Suchergebnis klickt. Dies geschieht indem die Metadaten in der vorgegebenen Länge so präzise wie möglich formuliert sind. Such ein Nutzer nach „Herrenschuhen“ und klickt auf ein Suchergebnis und landet dann bei Herrenschuhen mit Übergröße, ohne, dass das in den Metadaten vermerkt war, so wird dieser schnell wieder abspringen und weiter suchen.

Single-Sign-On

Hat der Kunde ein interessantes Produkt entdeckt, registriert er sich natürlich. Doch dieser Vorgang ist der, an dem viele verzweifeln und manchmal sogar keine Lust mehr haben Sämtliche Daten müssen zum 1000. Mal eingegeben werden und am Ende kommt ein Captcha, welches gelöst werden muss, damit man sich als Mensch identifiziert, welches einen zur Weißglut bringt. Außerdem kommt wieder ein neues Passwort hinzu, welches man sich merken muss. Genau hiergegen gibt es eine Lösung: Der Social Login. Durch den Social Login wird eine Lösung implementiert, welche es möglich macht, dass ein Nutzer sich mit nur noch einem Knopfdruck registrieren kann. Dies geschieht über ein soziales Netzwerk, wie Google oder Facebook. Mit Hilfe dieses Login Verfahrens werden alle persönlichen Daten, sowie Anmeldedaten aus dem sozialen Netzwerk übernommen und zur Anmeldung auf der Webseite genutzt. Keine lästigen Überprüfungen mehr und keine neuen Passwörter, die man sich merken muss.

Content und Menüführung

Diese beiden Punkte gehen stark ineinander über, sind aber essenziell für eine gute User Experience. Ist der Content einer Webseite irrelevant, springen fast 80 % der Nutzer umgehend wieder ab und besuchen eine andere Seite. Der Inhalt einer Webseite muss immer zu 100 % zu der Frage des Nutzers passen. Der sollte dabei so lang wie nötig und so kurz wie möglich sein, sodass trotzdem noch alle offenen Fragen geklärt werden. Tunlichst vermeiden sollte man Keyword-Stuffing, wo in jedem 2. Satz das Keyword der Seite drin vorkommt, nur in der Hoffnung, dass diese Seite dann besser rankt.

Doch landet man nicht direkt auf der Seite eines Artikels mit dem gewünschten Inhalt, muss diese erst einmal gefunden werden. Darunter fällt der Punkt Menü und Struktur. Die Klicktiefe bezeichnet die Anzahl an Klick, die man von der Startseite benötigt, bis man bei der gewünschten Seite ist. Diese Klicktiefe sollte so gering wie möglich ausfallen. Optimalerweise erreicht man einen Unterpunkt mit 3-4 Klicks. Für keinen Nutzer ist es angenehm, wenn er sich durch 8-10 Untermenüs durchsuchen muss, bis er endlich am Ziel angelangt ist.

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